Im Zuge des sechsspurigen Ausbaues der Bundesautobahn 7 erfolgte der Neubau des Brückenbauwerkes BW2087 bei Ildehausen
Zum Brückenabbruch auf der A7 in Richtung Kassel war eine Vollsperrung der B64 zwischen Knoten Schlackenmühle und Kreisverkehr Dannhäuser Berg von Freitag 20:00 Uhr bis Sonntag 18:00 Uhr geplant. Aber bereits am späten Freitagabend lief alles nach Plan, so stellte die ausführende Baufirma eine Öffnung der Straße für Samstagnachmittag in Aussicht.
Beim Abriss der Brücke in Fahrtrichtung Hannover im September 2018 gab es größere Probleme. Bereits am Samstagnachmittag um 14:00 Uhr konnten die Fahrzeuge wieder die B64 in beiden Fahrtrichtungen benutzen. Es wurde eine beschilderte Umleitungsstrecke eingerichtet von Bad Gandersheim über die B248N nach Ildehausen und von dort weiter über die B248 nach Seesen sowie über die gleiche Strecke in entgegengesetzter Richtung. Der Verkehr auf der A7 war von der Vollsperrung nicht betroffen, da dort momentan der Verkehr auf die Gegenfahrbahn geführt wird.
Nachdem die Vollsperrung der B64 ausgeführt wurde, erfolgte die Anfuhr von Sand, dieser wurde unter die Abrissbrücke gefüllt, dadurch konnten die abstürzenden Betonteile keinen Schaden auf der Teerdecke hinterlassen. Vier 40t-Abbruchbagger, ausgestattet mit Meißel und Schere, hämmerten und fraßen sich durch den Beton und Eisen der im Jahr 1957 erbauten Brücke. Mit mehreren LKWs wurde der Bauschutt zum Abbruchbagger in die Nähe von Ildehausen zur Wiederaufbereitung gebracht.
Die Via Niedersachsen mit den Gesellschaftern VINCI Concessions Deutschland GmbH (50%) und Meridiam Investments SAS (50%) ist verantwortlich für die Planung, den Ausbau, die Modernisierung, den Betrieb und die Erhaltung der BAB A7 zwischen Bockenem und Göttingen im Rahmen einer Öffentlich-Privaten Partnerschaft (ÖPP).