Dorfgemeinschaft Isingerode will ehemaliges Gemeindebüro übernehmen

Gemeinde

Das ehemalige Gemeindebüro von Isingerode.


Das ehemalige Gemeindebüro im Eckerweg steht seit einigen Jahren leer und ist mittlerweile ein renovierungsbedürftiger Schandfleck geworden.

Der über 50 Jahre alte Pavillon war viele Jahre das Gemeindebüro vom Ortsbürgermeister, dann Jugendraum und dann ungenutzt dem Verfall preisgegeben. Auch eine große Fensterscheibe wurde schon eingeworfen. Nun hat die Dorfgemeinschaft Isingerode (DG) bestehend aus der Freiwilligen Feuerwehr, dem Deutschen Roten Kreuz und den Eckerlöwen einen Antrag auf Nachnutzung des Gebäudes gestellt.

Marc Samel erläuterte den Antrag der SPD-Fraktion damit, dass der Pavillon schon seit Jahren leer steht und verfällt

Die Gemeinde muss für die Heizkosten aufkommen, damit die Wasserleitungen bei Minusgraden nicht einfrieren. Auch Stefan Lüttgau (CDU) unterstützt grundsätzlich den Antrag. Er berichtete, dass der Pavillon seinerzeit 1971 von der Fa. Ehrhardt bei der Kiesgewinnung mit gesponsert wurde und dann günstig von der damaligen Gemeinde Isingerode übernommen wurde. Die DG wird in den kommenden Wochen den Pavillon in Eigenleistung mit Unterstützung des Bauhofes sanieren. Bürgermeister Andreas Memmert versprach, dass die Gemeinde für weitere Materialen gern die Kosten übernehmen wird.

Nach 12 Monaten soll geschaut werden, ob die DG den Pavillon dann als Eigentum übernehmen will oder einen langfristigen Nutzungsvertrag erhält. Wie Heinrich Weidemann von der DG berichtete, wird der Raum für alle Vereine und Vereinigungen zu einem attraktiven Ortsmittelpunkt werden. Der Raum ist zentral und unbürokratischer für die DG zu benutzen als die Alte Schule.

Der Ausschussvorsitzende Nils Beckmann (SPD) verlas den Vorschlag:

Das Gebäude Eckerweg 3 wird nun der DG Isingerode befristet für 12 Monate zur Nutzung überlassen. Die laufenden Nebenkosten trägt für diese Zeit weiterhin die Gemeinde. Diese übernimmt die Materialkosten für die Wiederherstellung der Betriebs- und Verkehrssicherheit. Nach Ablauf der 12 Monaten erfolgt ein Gespräch zwischen der Verwaltung und der DG über den Fortbestand und die Ausgestaltung der weiteren Nutzung. Das Ergebnis wird erneut den kommunalen Gremien zur Beratung und weiteren Beschlussfassung vorgelegt. Der Ausschuss stimmte dem Beschlussvorschlag einstimmig zu.