Ehrungen bei der Kolpingsfamilie Schladen

(v.li.): Pastor Peter Gerloff, Dr. Gregor Bräunlein, Christian Heldt, Sarah Gubbe, Norbert Baumgart, Dennis Tewes.


Nach einer heiligen Messe in der St. Marien Kirche, gehalten von Pastor Peter Gerloff, wurden Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft in der Kolpingsfamilie Schladen vorgenommen.

Dennis Teiwes, Sprecher des Leitungsteams der Kolpingsfamilie, nahm einen Tag nach dem Kolping-Gedenktag die Ehrungen vor:
Christoph Tautz (65 Jahre)
Norbert Baumgart (60 Jahre)
Heinz Georg Witthuhn (60 Jahre)
Christian Heldt (50 Jahre)
Frank Dzaebel (40 Jahre)
Dagmar Binder (25 Jahre)
Meik Dietrich (25 Jahre) und
Sarah Gubbe (25 Jahre)

Der geistliche Begleiter der Kolpingsfamilie Schladen hielt die Laudatio

Der Kolpinggedenktag ist immer ein guter Tag, denn an diesem Tag wird an den Gründer der Gemeinschaft erinnert. Es sind schwere Zeiten, in denen wir persönlich und das Kolpingwerk stehen. In solchen Momenten sollten wir öfter an die Gründung der Bewegung und an die damalige Zeit denken. Wir wissen, dass die Industrialisierung viele Probleme mit sich gebracht hat, viele Menschen waren in ihrer Existenz bedroht. Auch heute in der Pandemie ist das so, es gibt aber einen entscheidenden Unterschied: Damals waren die Menschen mehr oder weniger auf sich gestellt, heute gibt es viele staatliche Hilfen. Zur damaligen Zeit war Adolph Kolping ein Mensch, der sich der Not seiner Mitmenschen bewusst war und er half. Er tat dies aus seinem großen Gottvertrauen. Adolph Kolping resignierte nicht angesichts der sozialen Missstände seiner Zeit. Er machte anderen Menschen Mut, sich selbst und damit die Zukunft zu verbessern. Mit der lebenslangen Einheit von Glauben und sozialer Verantwortung gibt er seinem Werk die geistliche Ausrichtung. Natürlich kennen wir alle den Lebensweg von Adolph Kolping. Es ist aber gut, es von Zeit zu Zeit in Erinnerung zu bringen.

Die Kolpingsfamilie Schladen mit ihren 98 Mitgliedern wird seit Februar 2020 von einem achtköpfigen Leitungsteam geleitet. Matthias Schulte hatte eine gute Mitteilung: Am 1. Dezember hat Domkapitular Martin Tenge, Leiter der Hauptabteilung Personal/Seelsorge, mitgeteilt, dass Bischof Heiner Wilmer nach vielen vorbereitenden Gesprächen entschieden hat, dass Thomas Mogge zum Frühjahr 2022, evtl. zum Osterfest, als neuer Pfarrer in den Pfarreien der Katholischen Kirche Nordharz seinen Dienst aufnehmen wird. Der neue Pfarrer freue sich auf diese neue Aufgabe und sei gespannt, die Pfarreien, die Engagierten und das pastorale Team näher kennenzulernen.

Von Herzen wünsche ich allen Mitarbeitenden und ehrenamtlich Engagierten aber auch allen Gemeindemitgliedern für die vor ihnen liegenden Wege der weiteren Vakanz und dann der neuen Etappe mit Pfarrer Thomas Mogge viel Segen und alles Gute.

Für die musikalische Begleitung im Gottesdienst sorgte Brigitte Arends auf der Orgel.