Ehrungen und Beförderungen bei der Feuerwehr Lengde


Die Ortsfeuerwehr Lengde hatte zum Halbjahresabschluss mit Beförderungen und Ehrungen vor das Feuerwehrhaus eingeladen.

„Ich freue mich, dass hier wieder alle gesund und munter zu sehen sind seit Februar 2020“, so Ortsbrandmeister Hendrik Zimmermann. Unter Hygieneregeln konnten bis April zweimal im Monat Dienstabende durchgeführt werden – online wurde mit Gastrednern zweimal ein Dienstabend arrangiert. Seit Mai ist Dienst in 8er-Gruppen möglich, nun wieder in normaler Gruppenstärke. Die Atemschutzgeräteträger haben in den vergangenen Wochen viel geübt.

Über vier Einsätze berichtete der Ortsbrandmeister: einen Schneeeinsatz, eine Personensuche, beim Hochwasser am Trollmönch mussten Sandsäcke gefüllt werden und am 4. Juli gab es einen Flächenbrand. Zahlreiche Aktive nahmen an den Lehrgängen an der FTZ teil. Ab September wird eine Absauganlage im Gerätehaus eingebaut.

Einige Beförderungen und Ehrungen sind durchgeführt worden, so wurde Henriette Putz zur Oberfeuerwehrfrau befördert. Nils Heyer erhielt neue Schulterstücke zum Oberbrandmeister, er ist Fachzugführer Logistik, der in Lengde beheimatet ist. Als Anerkennung für langjährige erworbene Verdienste im Brandschutz und bei der Hilfeleistung der Feuerwehren des Landes Niedersachsen wurde dem Hauptfeuerwehrmann Carsten Steinmeier das Feuerwehrehrenzeichen für 40-jährige Verdienste vom Land Niedersachsen verliehen.
Vom Landesfeuerwehrverband Niedersachsen wurde als Dank und Anerkennung dem Ersten Feuerwehrmann Werner Hartmann das Abzeichen für 50-jährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr verliehen. Gleichzeitig wurde Werner Hartmann zum Ehrenmitglied der Feuerwehr Lengde ernannt. Die Auszeichnung nahmen der Ortsbrandmeister, die beiden stellvertretenden Stadtbrandmeister Frank Slotta und Jürgen Koch sowie als Vertreterin der Stadt Goslar die Ortsvorsteherin Lisa Lindner vor.

Der frühere Ortsbrandmeister Matthias Plaschke gab eine Laudatio auf den „treuen Hausmeister“ des Feuerwehrhauses Werner Hartmann. 1994 übernahm Werner Hartmann als Gruppenführer eine junge Gruppe, alle frisch in die Wehr eingetreten. Von dieser Gruppe gehören heute sechs Einsatzkräfte dem Kommando der Wehr an. Ortsvorsteherin Lisa Lindner ist glücklich, dass wieder etwas Normalität im Dorf wie früher einkehrt – so wird wieder auf dem Kinderspielplatz durch die Feuerwehr geübt und Fußball wird auch wieder gespielt. Erfreut zeigte sie sich, dass immer wieder Freiwillige hinzukommen, um in der Feuerwehr ehrenamtlich zur Verfügung zu stehen.
„Eigentlich mal wieder ein geordneter Anblick in Lengde“ so der stellvertretende Stadtbrandmeister Frank Slotta. Im vergangen Jahr waren es 530 Einsätze im gesamten Stadtgebiet, in diesem Jahr sind es schon 381 bis zum 10. Juli. Frank Slotta zeigte sich erfreut, dass sich alle an die Coronaregeln gehalten haben, es gab nur wenige Erkrankungen und keine Gruppe musste abgemeldet werden. Bei den Beschaffungen geht es weiter, es wurden die restlichen neuen Helme beschafft. Neue Kleidung gibt es auch, weil nach Brandeinsätzen vor dem Einstieg in das Fahrzeug sich umgezogen werden muss.

In der Vergangenheit konnte ein Telelader, Gerätewagen Logistik II für den Hochwasserschutz, je ein MTW mit Allrad für Jerstedt und Hahnenklee-Bockswiese und ein TLF 3000 für Goslar angeschafft werden. Das neue LF 10 für Immenrode ist im Bau, für Wiedelah das HLF 10 beauftragt und für Goslar ist ein ELW I in Planung. Lengde ist ein wichtiger Baustein, wie der Logistikzug, Telelader und Drohnen und einige Einsatzkräfte sind in der Kreisfeuerwehr im Einsatz.

Im Jahr 2024 feiert Lengde das 850-jährige Jubiläum und die Feuerwehr den 100. Geburtstag, der Festausschuss hat schon einen Zeltwirt gefunden.
Im August muss zu einer Dienstversammlung für eine Neuwahl eingeladen werden, denn der stellvertretende Ortsbrandmeister Dominik Dreilich gibt sein Amt aus beruflichen Gründen ab.

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