Ein Einsatzreicher Tag für die Feuerwehr Lengde


Wie Ortsbrandmeister Hendrik Zimmermann berichtete, wurde die Ortsfeuerwehr am Montag zu drei Einsätzen gerufen.

Um 3:38 Uhr wurde die Ortswehr als Einheit des Löschzugs 2 zusammen mit Lochtum und Wiedelah zu einem Großbrand nach Jerstedt alarmiert. Mit dem TSF-W und sechs Einsatzkräften machte sich Lengde auf den Weg nach Jerstedt. Einige Einsatzkräfte stellten die Atemschutzreserve und der Rest hielt sich weiter in Bereitstellung und unterstützte die Goslarer Kameraden bei den Löscharbeiten. Um 8:00 Uhr war der Einsatz für uns beendet.

Um 14:53 Uhr gab es den zweiten Alarm für die Feuerwehr Lengde.

Am Mühlenberg war ein Mähdrescher in Brand geraten. Vermutlich durch einen technischen Defekt hatte sich ein Lager im Drescher entzündet. Der Fahrer stoppte die Maschine unverzüglich, alarmierte die Feuerwehr und versuchte den Brand mittels Schaumlöscher zu löschen. Dies gelang auch zum Teil, jedoch wurden noch einmal 1000 Liter Wasser aus dem Tank des TSF-W benötigt, um den Brand gänzlich zu löschen und weiteren Schaden an der Maschine zu verhindern. Die Wehr war mit zwei Fahrzeugen und acht Kameraden im Einsatz. Die zeitgleich mitalarmierte Feuerwehr Vienenburg kam nicht mehr zum Einsatz. Mit im Einsatz waren auch der Rettungsdienst und die Polizei.

Um 16:49 Uhr kam der nächste Einsatz.

Eingeklemmte Person in einem Fahrzeug auf der A 36 kurz vor der Abfahrt Lengde in Fahrtrichtung Harz, hieß das Einsatzstichwort. Ein Kleinbus einer Firma aus Wolfenbüttel war nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und nach mehreren Metern durch den Graben hinter dem Wildschutzzaun zum Liegen gekommen.
Die Einsatzkräfte aus Lengde machten sich mit den beiden Fahrzeugen und 13 Kameradinnen und Kameraden auf den Weg. Schon auf der Anfahrt beruhigte die Ortswehr den rückwärtigen Verkehr, um die Einsatzstelle möglichst weiträumig abzusichern damit der sich im Anflug befindende Rettungshubschrauber Christoph 30 landen konnte. Die Feuerwehr Wiedelah übernahm die Patientenrettung und stellten den Brandschutz sicher. Die Verletzungen des Verunfallten wurden vom Rettungsdienst als nicht lebensbedrohlich eingestuft, so dass der Hubschrauber den Einsatz abbrechen konnte. Der Patient wurde in ein Krankenhaus eingeliefert. Im Einsatz waren die Feuerwehren Lengde (zwei Fahrzeuge), Vienenburg (vier Fahrzeuge), Wiedelah (zwei Fahrzeuge), Autobahnpolizei, Rettungsdienst und Rettungshubschrauber.