Ernennungsurkunde für Stefan Rühmann

vl.: Gemeindebrandmeister Bernd Kerwien, der zukünftige Ortsbrandmeister Stefan Rühmann und Samtgemeindebürgermeister Bodo Mahns


Der ab dem 1. Januar 2021 für Hahausen zuständige Ortsbrandmeister Stefan Rühmann erhielt von Samtgemeindebürgermeister Bodo Mahns seine Ernennungsurkunde.

Der Hauptlöschmeister wird unter Berufung in das Beamtenverhältnis kommissarisch für die Dauer von zwei Jahren als Ehrenbeamter zum Ortsbrandmeister ernannt. Die kommissarische Ernennung kommt daher, da Stefan Rühmann noch einen Zugführerlehrgang an der NAB in Celle erfolgreich abschließen muss. Wegen der Corona-Pandemie werden aber derzeit keine Lehrgänge in Celle durchgeführt, dort ist inzwischen ein Lehrgangsstau entstanden.

Der bisherige Ortsbrandmeister Ulf Gerbrich stellte sich aus persönlichen Gründen nicht zur Wiederwahl. Auf der Mitgliederversammlung im September wurde Stefan Rühmann einstimmig von den Aktiven zum Ortsbrandmeister gewählt. Der Feuerwehrausschuss und Samtgemeinderat sowie der Kreisbrandmeister stimmten der Wahl zu.
„Es ist ein merkwürdiger Termin unter diesen Umständen, aber wir müssen damit leben. Wir werden es so kurz wie möglich machen und wir wollten die Ortswehr von Hahausen nicht führungslos lassen“, so Samtgemeindebürgermeister Bodo Mahns. Er und Gemeindebrandmeister Bernd Kerwien dankten dem noch amtierenden Ortsbrandmeister Ulf Gerbrich für die drei Jahre als Stellvertretender und sechs Jahre als Ortsbrandmeister geleistete Arbeit als Feuerwehrchef. Beide sind erfreut, dass Ulf Gerbrich noch der Ortswehr erhalten bleibt.
Der 31-jährige Stefan Rühmann ist bereits mit 16 Jahren in die Feuerwehr eingetreten, seit 2008 ist er als Gerätewart aktiv und stellvertr. Gruppenführer. Auf Kreisebene übt er das Amt des Maschinisten aus.
Die Stützpunktfeuerwehr hat 34 aktive Mitglieder, die Jugendfeuerwehr ist mit Bodenstein und Nauen zusammen, allein zehn Aktive kommen aus Hahausen. Die Ziele des künftigen Ortsbrandmeisters ist eine aktive Mitgliederwerbung, Jugendliche für die Einsatzabteilung zu gewinnen und die gute Ausbildung der Wehr weiter ausbauen, dabei soll die Kameradschaft nicht zu kurz kommen. Auch der Anbau des Gerätehauses wird in der Zukunft viel Arbeit und Zeit kosten. Und im Jahr 2022 soll das 100-jährige Feuerwehrjubiläum gefeiert werden.