Insgesamt 39 Mitglieder konnte der 2. Vorsitzende Mirko Schulze zur Jahreshauptversammlung (JHV) beim Schützenverein Lochtum begrüßen.
Er entschuldigte den 1. Vorsitzenden Ralf Jahns, der aus gesundheitlichen Gründen nicht an der Versammlung teilnehmen konnte. Eine besondere Ehrung gab es für den Schützenbruder Horst Sturm durch den 1. Schießsportleiter Rudolf Matschke. Er wurde für seine über 40-jährige gemeinsame Tätigkeit als Schießsportleiter geehrt und zum Ehrensportwart des Schützenvereines Lochtum ernannt. Als Dank und Anerkennung wurde ihm eine Ehrenplakette überreicht und die Inschrift verlesen. Die Versammlungsteilnehmer erhoben sich von den Plätzen und applaudierten kräftig.
Der 2. Vorsitzende Mirko Schulze verlas in Abwesenheit den Jahresbericht des 1. Vorsitzenden Ralf Jahns. Er würdigt insbesondere das Wirken des Ehrenvorsitzenden Wilfried Höpfner und bat die Versammlung sich von den Plätzen für ein Horrido zu erheben. Die Schriftführerin Petra Jahns zog ein kurzes Resümee über das diesjährige Schützenfest und sprach allen Helfern und Unterstützern und der Damenabteilung für das Engagement beim Kuchen- und Losverkauf einen Dank aus.
Anschließend erfolgten die Jahresberichte der Damenleiterin Bärbel Sturm, des stellv. Jugendleiters Philipp Klingenberg und des 1. Sportwartes Rudolf Matschke. In diesem Jahr mussten alle Stellvertreter des Vorstandes gewählt werden. Die Schriftführerin Petra Jahns übernahm die Leitung der Versammlung und schlug im Namen des Vorstandes den 2. Vorsitzenden Mirko Schulze zur Wiederwahl vor. Außerdem wurde die stellv. Schatzmeisterin Belinda Münnich und die stellv. Schriftführerin Mona Hartmann wiedergewählt. Der stellv. Sportleiter Horst Sturm stand für eine Wiederwahl nicht mehr zur Verfügung. Es wurde David Hartmann als Nachfolger von der Versammlung gewählt. Der stellv. Jugendleiter Philipp Klingenberg und die stellv. Damenleiterin Marion Böhm wurden wiedergewählt.
Im Anschluss wurden die Schützenschnüre und Eicheln an zahlreiche Schützenschwestern und Schützenbrüder vergeben. Eine besondere Auszeichnung erhielt David Hartmann mit der goldenen Leistungsnadel des NSSV in Luftpistole und Mirko Schulze die goldene Leistungsnadel im Luftgewehr.
Den Er- und Sie-Pokal haben im Jahr 2020 Silke Quentin und Rudolf Matschke errungen. Sie gaben den Pokal an die Gewinner des Jahres 2021, Marianne und Helmut Hübner weiter.
Der Verein hatte folgende Neuaufnahmen zu verzeichnen: vier im Jahr 2020, 12 im Jahr 2021 und bisher vier in diesem Jahr.
Es lag der Antrag der Jugendschützin Alina Kahl auf Änderung der Vereinssatzung vor (Stimmberechtigung ab 16 Jahren). Der 2. Vorsitzende schlug der Versammlung die Annahme des Antrages vor. Aus der Versammlung kommt die Frage, wie viele Jugendliche von der Regelung überhaupt betroffen seien und warum nicht mal die Antragstellerin anwesend sei. Nach kurzer Recherche erklärt der 1. Sportwart, dass es derzeit fünf Jugendliche in diesem Alter gäbe. Der 2. Vorsitzende beantragt eine kurze Sitzungsunterbrechung. Im Anschluss ließ er die Versammlung darüber abstimmen, dass der Tagesordnungspunkt abgesetzt und bis zur nächsten Jahreshauptversammlung zurückgestellt wird. Mit einer Gegenstimme wird der Antrag bei 37 Ja-Stimmen abgesetzt.
Des Weiteren liegt ein fristgerecht eingegangener schriftlicher Antrag der Schützenschwester Silke Quentin vor. Sie stellt den Antrag auf Erneuerung der Sitzgelegenheiten im Außenbereich durch sogenannte Stadtmöbel. Die Schützenschwester erklärt sich bereit dafür eine Spende beizusteuern. Der Antrag wurde im Vorstand diskutiert und befürwortet, der 2. Vorsitzende bat die Versammlung um eine Meinungsbildung. Der Antrag fand allgemeine Zustimmung und wurde von der Versammlung angenommen. Der Vorstand erhielt den Auftrag nach einer geeigneten Möblierung Ausschau zu halten. Manfred Dieber regte an, auch einen Antrag auf Sportförderung bei der Stadt Goslar zu stellen.
Der 2. Vorsitzende bat um freiwillige Meldungen zur Neubesetzung der Fahnenrotte. Hierzu regte Susanne Höpfner an, künftig auch über Mitglieder der Damenabteilung als Fahnenbegleitung nachzudenken. Werner Unverhau erkundigte sich nach den Schießzeiten für die Großkaliberschützen. Er beklage, dass an Trainingstagen für Luftdruckwaffen sich beide Schießarten aufgrund der Lärmbelästigung nicht gut miteinander vereinbaren lassen. Schützenschwester Bärbel Sturm bat, auch die Schießabende der Damenabteilung am Montag für die Luftdruckwaffen zu nutzen. Nach kurzer Diskussion erklärte der 2. Vorsitzende, dass man sich im Vorstand erneut um eine Regelung Gedanken machen wird.
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