Kreisseniorenbeirat nimmt seine Arbeit auf

Kirsten Bittner


Inhaltliche Ausrichtung soll im Rahmen einer Klausurtagung verabredet werden

Mit Tatkraft und neuen Ideen hat der neu gebildete Kreisseniorenbeirat im Landkreis Goslar in dieser Woche seine Arbeit aufgenommen.
Unter dem Vorsitz von Kirsten Bittner bot die erste Sitzung vor allem Raum und Zeit für ein erstes gegenseitiges Kennenlernen und einer inhaltlichen Standortbestimmung.

Erste Kreisrätin Regine Breyther betonte, dass mit der Einrichtung des Kreisseniorenbeirates zusammenwächst, was auch zusammengehört: „Die Seniorenarbeit in unserem Landkreis wird davon profitieren, dass der Seniorenbeirat organisatorisch näher an die Verwaltung gerückt ist. Somit lassen sich zahlreiche Synergieeffekte schaffen und Abstimmungswege kurzhalten.“

Auch Frank Dreßler, Leiter des Fachbereichs für Familie, Jugend und Soziales, bezeichnete den vollzogenen Schritt als notwendig: „In einem Landkreis wie unserem, der mit Blick auf seine Altersstruktur zu den ältesten in Niedersachsen zählt und ein Drittel der Bevölkerung der Gruppe der Senioren angehört, ist eine starke Seniorenarbeit zwingend erforderlich. Dabei liefern wir auch immer so etwas wie eine Blaupause für die landesweite Seniorenarbeit, denn wir sehen uns schon heute mit Herausforderungen konfrontiert, die andernorts noch bevorstehen.“

Besonderes Gewicht komme in der Seniorenarbeit laut Dreßler unter anderem den Themen „Wohnen im Alter“ und „Mobilität“ zu. „Vielen ist es ein großes Anliegen so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden zu leben“, unterstrich Dreßler, „daher wird es auch künftig eine Aufgabe des Kreisseniorenbeirates sein, die Lebenswelten unserer älteren Mitbürger bestmöglich zu gestalten.“

Nicole Trenker, die den Fachdienst Hilfe zur Pflege, Betreuung und Beratung in der Kreisverwaltung verantwortet, berichtete von den schon seit langen bewährten Angeboten des Landkreises für Senioren. Einen wichtigen Stellenwert bildet dabei der Senioren- und Pflegestützpunkt, der in der Goslarer Sparkassenpassage verortet ist.
Kirsten Bittner, die bei der Vorstandsarbeit von ihrer Stellvertreterin Gudrun Ribbe unterstützt wird, warb im Rahmen der ersten Sitzung für die Durchführung einer Klausurtagung. Diese soll für das Setzen inhaltlicher Schwerpunkte genutzt werden. In Planung ist überdies eine regelmäßige wöchentliche Sprechstunde für Senioreninnen und Senioren. Termine und Details dazu folgen schnellstmöglich.
Schon heute steht indes das Datum für den nächsten Kreisseniorentag fest, dieser soll am 3. November dieses Jahres veranstaltet werden.

Hintergrundinformationen

Der Kreisseniorenarbeit wurde am 29. November 2022 gewählt. Der Beirat zählt acht Mitglieder und ist für vier Jahre gewählt. Neben der Vorsitzenden Kirsten Bittner und ihrer Stellvertreterin Gudrun Ribbe gehören dem Beirat Hans Meyer-Albrecht (zweiter stellvertretender Vorsitzender) sowie die Beisitzer Wolfgang Kresse, Ulrike Kleemann, Cemil Algan, Harald Stoffregen und Peter Keck an.