Kuchenbasar von Friends of the Forest auf dem Jakobikirchhof

Friends of the Forest

Kuchenverkauf durch Brigitte Kahan und den Jugendlichen Elise Stoewenau und Nina Sumeraue


Zum Kuchenbasar hatte Friends of the Forest (FoF) auf den Jakobikirchhof eingeladen

Dr. David Kahan, einer der Gründer von FoF, war zuerst skeptisch, als Elise Stoewenau und Nina Sumerauer, Jugendkoordinatorinnen von FoF, den Vorschlag unterbreiteten, einen Benefiz Kuchenverkauf zu veranstalten. „Wie soll das funktionieren?” dachte sich Kahan.
Die Bürgerinitiative FoF hat sich im vergangenen Jahr zusammengeschlossen, um Goslars Forstamt beim Waldaufbau zu unterstützen. Unter dem Motto „Rettet Goslars Stadtforst” wurden bei verschiedenen Aktivitäten Spenden gesammelt. Ein Kuchenverkauf sollte einen Versuch wert sein.

Unterstützung kam vom Büro des Oberbürgermeisters

Sie kontaktierten Philipp Kuffner in der Stadtverwaltung und erhielten eine Sondernutzungserlaubnis mit der Bitte, alle Geschäfte und die St. Jakobikirche zu kontaktieren und zu informieren. Eine weitere große Hilfe war Alexandra Klotz vom Stadtmarketing, sie half bei der Organisation des Stroms und motivierte ihre Kollegen zum Kuchenbacken.

Alles andere wurde von den Jugendlichen von FoF organisiert

Sie standen in Kontakt mit Herrn Wehmeyer von Optiker Bethe, der eine weitere große Hilfe war, er stellte Zelt und Tische zur Verfügung. Freunde von Elise und Nina brachten Biertischgarnituren. Auch bei der Suche nach Kuchenspendern waren FoF und Jugend erfolgreich. Aus allen Himmelsrichtungen brachten Bürger 30 verschiedene Torten und Kuchen.

Wie Dr. David Kahan berichtete, wurden etwa 200 Stück Kuchen verkauft. Insgesamt wurden 500 Euro an Kaffee und Kuchen und weitere 140 Euro an Spenden eingenommen. Der Erlös der Benefizveranstaltung fließt in das Bewaldungsprojekt „10.000 Bäume für Goslars Jugend”, für das auch die Sparkasse bereits 2500 Euro gespendet hat.
Erfreulich waren auch die geknüpften Kontakte zu Dr. Agnes Daub, Vorsitzende des Naturwissenschaftlichen Vereins Goslar, sie brachte nicht nur Kuchen, sondern kam mit Umwelt- und waldinteressierten Menschen ins Gespräch. Dr. Agnes Daub war maßgeblich bei der Auswahl von Bäumen und Sträuchern für das Projekt beteiligt, bei der Schaffung eines lebensfähigen Raumes für Vögel und andere Tiere.

Die verschiedenen Baum- und Straucharten wurden bereits bestellt und werden demnächst im Dörpketal gepflanzt. Keine leichte Aufgabe, denn hier hat der Hang ein Gefälle von 30 Prozent. Zu den Gehölzen gehören Traubeneiche, Hainbuche, Winterlinde, Kiefer, Vogelbeere, Weißdorn, Salweide, Kornelkirsche, Hundsrose, Schlehe, Kreuzdorn, Liguster, Weinrosa und Feldahorn. Diese Bäume und Sträucher gehören zu den Top Gehölzen, die bei Vögeln und Insekten sehr beliebt sind. Vögel, Bienen und andere Insekten finden Nahrung und geschützte Nistplätze.

Die Stadtforst Goslar ist seit Jahren vertraut mit Plantagen in Monokultur und ist bereit, eine große Anzahl von diesen Gehölzen zu pflanzen.

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Die Försterin a.D. Brigitte Japp erläutert den Kindern die Natur

Neben den Kuchentischen hatten Brigitte Japp und Birgit Fricke ihren Kindertisch aufgebaut. Tannenzapfen, Rinde, Blätter und Malmaterial standen für die Kinder bereit. Brigitte Japp, Försterin a.D. erläuterte den Kindern die Naturmaterialen aus dem Wald und konnte in einer Kiste kleine Schätze finden.
Besucher kamen und kauften nicht nur Kuchen, sondern stellten auch viele Fragen und nahmen Broschüren und Faltblätter mit. Auch Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk war vor Ort und gab hilfreiche Tipps, an wen man sich in der Region um Unterstützung wenden könnte.

Ein herzliches Dankeschön geht an die Jugendlichen Elise Stoewenau und Nina Sumerauer, die hinter den Kulissen zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen und fleißig Kuchen verkauft haben. So schnell wie alles aufgebaut wurde, wurde auch alles wieder abgebaut und sauber verlassen. In dieser Woche kommt die Professorin von der Universität Göttingen mit ihren Studierenden nach Goslar, um das endgültige Pflanz-Schema des von ihr geleiteten Waldumbau Projektes zu erstellen.

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