Mobilität im Alter (MiA) – neues Routenkonzept für Seniorenbus

MiA

Die neue Routenplanung des Seniorenbusangebotes MiA sieht ab dem 1. Juni drei Einsatztage pro Woche vor: Der Bus bietet dann Touren durch Liebenburg, Clausthal-Zellerfeld sowie Langelsheim und Lutter an. © Landkreis Goslar


Mit einem neuen Routenkonzept geht das Seniorenbusangebot MiA (Mobilität im Alter) des Landkreises Goslar ab dem 1. Juni 2022 an den Start

Drei Einsatztage sieht die neue Routenplanung für den Seniorenbus vor: Am Dienstag wird eine Tour durch Liebenburg angeboten, am Mittwoch rollt der Seniorenbus durch die Berg- und Universitätsstadt Clausthal-Zellerfeld und am Donnerstag durch Lutter und Langelsheim.

Der Fahrdienst richtet sich an Seniorinnen und Senioren: Die Fahrgäste werden haustürnah abgeholt und zum Einkaufen gebracht, die Fahrten werden in der Zeit von 10:30 bis 15:30 Uhr angeboten. Eine Anmeldung ist unter der Telefonnummer (05321) 311-96-00 möglich, alternativ auch persönlich im Senioren- und Pflegestützpunkt, Jakobikirchhof 5-6, 38640 Goslar.

Mit einer Pilotphase startete das Projekt MiA im August 2019 im Landkreis Goslar. Als einige Monate später die Corona-Pandemie begann, waren auch beim Seniorenbusangebot die Auswirkungen spürbar: Das Angebot musste zeitweise pausieren, vom 17. März 2020 bis zum 6. Oktober 2020 wurden keine Fahrten angeboten.

Das Projekt lebte danach mit drei Routen pro Woche wieder auf, allerdings mit einer geringeren Nachfrage: „Die Anmeldungen in den folgenden Monaten waren im Allgemeinen sehr verhalten“, berichtet Milica Pohler, Leiterin der Betreuungsstelle und des Senioren- und Pflegestützpunktes im Fachbereich Familie, Jugend und Soziales. „Im Schnitt gab es monatlich vier bis fünf Fahrten.“ Anfragen wurden vor allem von Einwohnerinnen und Einwohnern aus den Bereichen Lutter und Liebenburg gestellt. Bei den Langelsheimer Seniorinnen und Senioren war der Bedarf anscheinend geringer, hier gab es kaum Anmeldungen für Fahrten. Im Juni 2021 stiegen die Anmeldungen wieder auf durchschnittlich zehn Fahrten pro Monat.

Die Trägerschaft für das Projekt hat das DRK übernommen, die Finanzierung ist über die allgemeine Zuwendung des Landkreises sichergestellt.