Ortsratsitzung in Neuenkirchen


Zur ersten Ortsratsitzung nach der konstituierenden Sitzung hatte Ortsbürgermeister Hans-Hermann Bosse in die Dorfgemeinschaftsanlage eingeladen

Im ersten Tagesordnungspunkt ging es um die Straßenrandbefestigung in der Talstraße, dieses Thema wird vom Ortsrat schon seit langem verfolgt. Es sollte in den Dorferneuerungsplan mit einbezogen werden – im Juni 2020 wurde kein Antrag auf Förderung gestellt. Die Kostenschätzung liegt bei 32.000 Euro für Rasengittersteine und 35.000 Euro für eine volle Pflasterung.

In der Langen Ringstraße in Höhe Nr. 8 wird in dem mit Schotter befestigten Bereich immer wieder der Kies bei stärkeren Regengüssen auf die Straße gespült. Die Kanalabdeckung ist schadhaft und bildet eine Stolpergefahr auf dem Kirchweg und Zuwegung zu einem Grundstück. Der Ortsrat fasste den einstimmigen Beschluss, dass im Haushaltsjahr 2023 beide Projekte aufgenommen werden.

Bürgermeister Alf Hesse machte gleich klar, dass im gesamten Haushalt der Gemeinde Liebenburg 40.000 Euro für Instandsetzung von Straßen vorhanden ist, außerdem gibt es für die beiden Projekte keine Fördermittel. Eine Mängelmeldung an die Gemeinde wird der Ortsrat aber umgehend schreiben, dass die Erneuerung des Kanalschachtringes erfolgt, da für die Gemeinde eine Verkehrssicherheitspflicht besteht.

Auch die Fortführung des Gehweges an der Schladener Straße, L 500 in Richtung Ortsausgang, stand schon einmal am 8. Juli 2021 auf der Tagesordnung

Der Gehweg endet in Höhe der Nr. 5 und wird als Wander- und Radweg gern genutzt. „Der Gehweg ist sehr gefährlich, es ist ein Wunder, dass noch nichts passiert ist Hier gehen viele Leute mit dem Rolator spazieren, um zu dem Feldverbindungsweg nach Döhren zu kommen“, so Sandra Quadt. Für Bürgermeister Alf Hesse ist es utopisch eine sechsstellige Summe auszugeben, denn die Fußgänger können einen anderen Weg benutzen und für die Radfahrer ist es zumutbar auf der Landstraße zu fahren. Es wurde ein einstimmiger Beschluss gefasst, dass die Gemeinde nochmals gebeten wird, zusammen mit der zuständigen Straßenbaubehörde des Landkreises eine Lösung zur Verbesserung der derzeitigen Situation zu suchen.

In der Straßenreinigungssatzung der Gemeinde ist geregelt, dass die Anwohner bis Samstag 18:00 Uhr die Gosse zu fegen haben

Bedauerlicherweise kommen einige Anwohner dieser Reinigungspflicht nicht nach. Die Anwohner sollen angesprochen werden und es soll sich dann an das Ordnungsamt gewendet werden. Die gemeldeten Anwohner werden dann angeschrieben, wenn das keine Wirkung zeigt, erfolgt eine Ordnungswidrigkeit und zum Schluss wird das Unkraut durch den Bauhof entfernt, wofür die Anwohner dann die Kostenrechnung bekommen.

Einige Warnaufsteller „Achtung Kinder“, sind defekt, nun sollen drei neue für beide Ortseingänge und für die Einfahrt an der Talstraße angeschafft werden. Hier sucht der Ortsrat für die Finanzierung der Warnfiguren einen Spender.

Der Radverkehr hat sehr zugenommen, deshalb möchte der Ortsrat gern eine Ausschilderung, die durch den Ort über Talstraße und Lange Ringstraße führt und nicht über die L 500 von Lüderode nach Wehre/Schladen. Der Landkreis hat ein Schilderkonzept erarbeitet, das bald vom Bauhof ausgeführt werden soll.
Der Ortsbürgermeister lobte die gute Zusammenarbeit mit dem Bauhof, denn die verschiedenen Pflegearbeiten wurden von der Grünpflegetruppe alle umgesetzt. Auf dem Standort der ehemaligen Telefonzelle soll ein Pflanztrog aufgestellt werden, diesen will ein Landwirt spenden. Der Ortsrat wird die Patenschaft übernehmen und ihn nach Rücksprache mit der Gemeinde mit Blumen bepflanzen.

Der Ortsrat hat von der Glücksschweinchenaktion 500 Euro erhalten

Dieses Geld soll für die Renovierung der Grillgrotte am Kinderspielplatz verwendet werden. Die Tuja ist schon gefällt und der Wurzelballen soll noch entfernt werden. Nach den Sommerferien soll das Projekt in Angriff genommen werden, hierfür werden von der Bevölkerung noch Ideen entgegen genommen.
Der Ortsrat hat beschlossen, am Sonntag (10. Juli) wieder ein Bürgerfrühstück zu veranstalten.
Auf dem Lüderoder Weg, am „Ameisenbaum“, ist eine Vertiefung, diese ist ein Gefahrenpunkt, so Jürgen Cramme. Hier soll eine Mängelmeldung geschrieben werden.

Von einem positiven Austausch aller Ortsbürgermeister der Gemeinde berichtete Hans-Hermann Bosse.
Ab dem 1. Januar 2023 ändert sich das Umsatzsteuerrecht, dann dürfen nur noch Fördervereine die Veranstaltungen durchführen und nicht mehr die Ortsräte, so Alf Hesse.