Stadtjugendfeuerwehr Goslar erhielt 1000 Euro

Stadtjugendfeuerwehr

(von li:) Noel Reuter, Christian Hellmeier, Jolina Habich, Stefan Bravin, Winfried Barkschat, Thomas Hannak, Tim Laue, Julian Heger


Spende für Jugendaustausch mit Arcachon

Der Präsident vom Rotary Club Goslar – Nordharz, Winfried Barkschat, überreichte 1000 Euro auf der Feuerwache an die Stadtjugendfeuerwehr Goslar. Stadtbrandmeister Christian Hellmeier, der Stadtjugendfeuerwehrwart Thomas Hanusek, sein Stellvertreter Stefan Bravin und eine Abordnung der Jugendfeuerwehr (JF) nahm die Spende entgegen.
Das Geld ist für den Jugendaustausch mit der Partnerstadt Arcachon aus Frankreich bestimmt. Normalerweise sollte der Austausch in diesem Sommer stattfinden, wegen der Corona-Pandemie musste das Treffen jedoch abgesagt werden. Nun sollen neun Kinder und Jugendliche im Alter von 12 bis 18 Jahren und drei Erwachsene im kommenden Jahr Goslar besuchen.

Wie der Stadtbrandmeister berichtet, gibt es an jedem Tag in der Besuchswoche ein volles Programm: Ausflüge, Tages- und Abendveranstaltungen. Seit etwa 30 Jahren erfolgen gegenseitige Besuche der JF. So war man im vergangenen Jahr in Arcachon, der letzte Gastbesuch war im Jahr 2017.
Die JF freut sich, dass der Besuch finanziell unterstützt wird. Durch den Zuschuss ist aber noch nicht alles zu 100 Prozent finanziert. „Wir freuen uns, wenn wir die Jugend glücklich machen können“, so Präsident Wilfried Barkschat. In den vielen Jahren sind schon große Freundschaften entstanden, berichtete Stefan Bravin, er selbst ist schon in seinen ersten Jahren bei der JF mit nach Frankreich gefahren.

Stadtjugendfeuerwehr hat durch Corona sehr gelitten

Stadtbrandmeister Christian Hellmeier sagte, dass die acht Jugendfeuerwehren und eine Kinderfeuerwehr mit insgesamt 143 Mitgliedern in den vergangenen gut sechs Monaten durch Corona sehr gelitten haben. Etwa 90 Prozent in den Einsatzabteilungen stammen aus der JF, der Rest sind Quereinsteiger.

Nun könne die JF seit 14 Tagen wieder aktiven Dienst in kleineren Gruppen tätigen, angelehnt an die Schulhygienevorschriften des Bildungsministeriums. Der Dienst findet in Achter-Gruppen statt, die nicht vermischt werden dürfen. „Sechs Monte wurde nur Dienst über das Internet getätigt, aber Kinder und Jugendliche müssen sich treffen“, so der Stadtbrandmeister.
Auf Viel mussten die Kinder und Jugendlichen in den vergangenen Monaten verzichten, nicht nur auf die Dienstabende und Kameradschaft. Auch die Papier- und Müllsammelaktion ist ausgefallen. Alle Abnahmen vom Brandfloh und Leistungsspangen wurden wegen der Corona-Epidemie abgesagt.

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