Verabschiedungs­gottesdienst in der St. Georg Gemeinde

Gottesdeisnt zur Verabschiedung von Pfarrerin Dagmar Reumke

Besucher mit Abstand in der St. Georg Kirche


Verabschiedung von Pfarrerin Dagmar Reumke

Mit einem Gottesdienst wurde Pfarrerin Dagmar Reumke nach siebenjähriger Tätigkeit in der St. Georg Gemeinde verabschiedet. Zum 1. Mai übernimmt Reumke die Aufgabe der persönlichen Referentin von Landesbischof Dr. Christoph Meyns in Wolfenbüttel. „Abschiedsgottesdienst klingt immer traurig.  Aber meistens kommt etwas Neues. Manches Gesicht fehlt heut in der Runde, denn wegen der Corona-Pandemie durfte nur jede zweite Bankreihe besetzt werden“, so Pfarrerin Melanie Grauert zu Beginn des Gottesdienstes.
Die Pfarrerin lobte das Engagement von Dagmar Reumke in der St. Georg Gemeinde, sie hatte die Geschäftsführung der KITA St. Georg inne, war aktiv bei KLIK und organisierte verschiedene Gottesdienste und Veranstaltungen.
Außerdem brachte sie sich bei den vorösterlichen Wunderpunkten und den Goslarer Frauengottesdiensten ein, sang bei den Bee Queens und unterstützte das Early Excellence-Projekt.

Propst Thomas Gunkel nahm die Verabschiedung und Entpflichtung vor

Gottesdeisnt zur Verabschiedung von Pfarrerin Dagmar Reumke
Verabschiedung und Entpflichtung durch Propst Thomas Gunkel

Die Evangelium-Lesung aus Johannes 21, 1-14 trug Beate Jäger vor, die Predigt hielt Pfarrerin Dagmar Reumke. Propst Thomas Gunkel betonte, dass sie der Propstei, dem Gemeindeverband und uns allen fehlen wird, es wird nicht ganz leicht auf sie zu verzichten.

Die St. Georg Gemeinde hatte früher zwei volle Stellen, dann zwei halbe Stellen, anschließend auf zwei dreiviertel Stellen und dann wieder auf zwei 50 Prozent Stellen zurückgefahren, diese haben Dagmar Reumke (Pfarrbezirk II) und Melanie Grauer (Pfarrbezirk I) ausgeführt. Der Propst hob das Engagement im sozialen Bereich hervor. Es wäre ihr zwar nicht alles gelungen, aber sie wäre eine besondere Mischung mit viel „Dampf auf dem Kessel“, um etwas durchzuziehen.

Propst Thomas Gunkel hofft, dass sie das Emotionale für die wichtige Funktion im Bischofsbüro behält. “Bewahren sie das, was sie hier ausgezeichnet hat. Sie lassen die Gemeinde los und die Gemeinde muss sie loslassen“, so Gunkel zum Abschluss.

„Danke für die vertrauensvolle Zusammenarbeit und vielleicht denkst Du noch einmal an St. Georg zurück, wir lassen dich nicht gerne ziehen“, so der Vorsitzende des Kirchenvorstandes. Jürgen Kammerhoff überreichte zusammen mit seiner Stellvertreterin Beate Jäger ein Abschiedsgeschenk.

Nach dem Gottesdienst flossen Tränen

Gottesdeisnt zur Verabschiedung von Pfarrerin Dagmar Reumke
Winkend verabschiedeten sich die Gottesdienstbesucher bei Dagmar Reumke und Ehemann Norbert

Da ein Sektempfang nach dem Gottesdienst wegen der Corona-Pandemie nicht möglich ist, verabschiedeten sich die Gottesdienstbesucher winkend vor dem Ausgang bei Pfarrerin Dagmar Reumke und Ehemann Norbert. Es regnete nicht nur vom Himmel, auch einige Tränen flossen.

Die Kollekte ist für die Gemeindearbeit und für die Jürgenohler Lastenohle bestimmt. Musikalisch wurde der Gottesdienst von Luise Clara Schiefner am Klavier und an der Orgel begleitet.
Die 50-prozentige Pfarrstelle ist im Amtsblatt ausgeschrieben. Die Vertretung während der Vakanz übernimmt der Goslarer Kirchengemeindeverband.

Am vergangenen Sonntag feierte Pfarrerin Dagmar Reumke noch die Konfirmation in der St. Georg Gemeinde.

Privat bleibt Dagmar Reumke mit ihrer Familie ihrem Mann Norbert und den drei Kindern, Goslar und St. Georg weiterhin verbunden. Wer sich noch persönlich von Pfarrerin Dagmar Reumke verabschieden möchte, kann dieses gern durch einen Anruf oder einen geschriebenen Gruß tun.

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