Blutspenden mit Einbahnstraßenregelung

Blutspenden im DRK Zentrum

Heidemarie Hummel und Juliane Schönian


Nur kleine Warteschlangen beim Blutspenden im DRK Zentrum

Mit 105 Spendern, davon neun Erstspendern, zeigte sich Heidemarie Hummel, Leiterin des ehrenamtlichen Blutspendeteams vom Deutschen Roten Kreuz, über die Teilnehme sehr zufrieden. Die erste Blutspende in diesem Jahr im DRK Zentrum in der Wachtelpforte wurde wieder unter den aktuellen Richtlinien mit höchster Priorität und unter besonderer Sorgfalt im hygienischen Ablauf durchgeführt. Dafür sorgte ein Helferteam aus 15 Personen.

Da die Ehrenamtlichen nicht über 60 Jahre alt sein dürfen, übernahmen jüngere Mitglieder der Bereitschaft und DRK Jugend den Dienst. Bereits vorher gab es die Information an die Spendewilligen, dass sich Personen, die sich krank fühlen oder erkältet sind, sicherheitshalber zu Hause bleiben sollten.

Es wurden immer nur wenige Blutspender in das DRK Zentrum eingelassen

Erst wenn eine Person nach dem Spenden das Zentrum über das Labyrinth zur Wachtelpforte verließ, durfte ein neuer Spender eingelassen werden. Trotzdem gab es immer nur eine kleine Warteschlange.

Blutspenden im DRK Zentrum
Heiko Horn aus Lautenthal wird zum 26. Mal angezapft

Bis zur Spende ging alles im Einbahnstraßenverkehr. Nach dem Ausfüllen des Spenderzettels wurde Fieber gemessen, der Eisenwert ermittelt, dann ging es zum Arztgespräch mit Blutdruckmessen, wo es dann das O.K. zum Spenden gab. Eine Etage höher folgte dann die Blutabgabe im Spendenraum.

Kein Imbiss in geselliger Runde

Nach einer kurzen Ruhepause wurde nicht zum gewohnten Imbiss in geselliger Runde mit Gesprächen bei Kaffee und Brötchen eingeladen, sondern es gab ein Lunchpaket für jeden Spender in einer liebevoll dekorierten Papier-Tragetasche mit Nachhause. Unter strengen Hygieneregeln wurden die Brötchen mit Thüringermett, Salami oder Käse geschmiert und verpackt. Außerdem gab es einen Apfel und eine Clementine, einen Müsli- oder Schoko Riegel und einen Joghurt. Dazu konnte ein Getränk aus drei verschiedenen Sorten ausgesucht werden.

„Der Donnerstagstermin wird nicht so gut angenommen wie der an einem Montag und die Spender kommen nicht nur aus Goslar, sondern auch mit Rolf Nolte aus Wolfshagen oder wie Heiko Horn und Michael Edert aus Lautenthal“, so Heidemarie Hummel.

Während der Corona-Pandemie sind die Blutkonserven besonders knapp, nur 50 Prozent der Lager sind gefüllt. Viele Termine müssen wegen der fehlenden Räumlichkeiten ausfallen und andere Spender haben Angst sich anzustecken, war vom Blutspendedienst des Zentralinstitut Springe NSTOB zu hören.

Jubiläumsspender Rolf Nolte - Blutspenden im DRK Zentrum
Jubiläumsspender Rolf Nolte

Die Jubiläumsspender waren:

Rolf Nolte (150. Spende), Roland Hensel (50. Spende), Janet Krull und Ellen Farnan (beide 40. Spende) und Beate Pütz (20. Spende).
Erfreut war das Blutspendeteam über 9 Erstspender.

Zur nächsten Blutspende lädt das DRK Goslar am Montag, 8. Februar wieder in das DRK Zentrum in der Wachtelpforte ein, da die Räumlichkeiten im Amtsdorfhaus nicht für die einzuhaltenden Hygienemaßnahmen ausreicht.

Homepage DRK Blutspendedienst
Homepage DRK Kreisverband Goslar