Kolping-Gedenktag 2020

Kolping-Gedenktag in Schladen

Norbert Baumgart, Helmut Fuchs, Christian Heldt, Martin Tomczak, Dennis Tewes


Ehrungen der langjährigen Mitglieder am Gedenktag

Mit einem Gottesdienst in der St. Marien Kirche, gehalten von Pfarrer Dirk Jenssen, begann der Kolping-Gedenktag der Kolpingsfamilie Schladen. Der Gottesdienst unter Corona-Bedingungen stand im Zeichen von Nikolaus, der heiligen Barbara, Johannes dem Täufer und von Adolph Kolping. „Die Kolpingsfamilie ist ein wichtiger Teil der Gemeinde und ich freue mich, dass sie für die vielfältigen Aufgaben zur Verfügung stehen“, so Pfarrer Jenssen.

Zahlreiche Fürbitten über Adolph Kolping wurden von Jessica Kreie, Astrid und Marlies Fleischhauer, Regina Basse, Daniela Schulte sowie Peter Koch vorgetragen. Rudolf Nahser trug die Lesung vor und Brigitte Arends begleitete den Gottesdienst musikalisch an der Orgel.

Bei der anschließenden Feierstunde ging der geistliche Leiter der Kolpingsfamilie, Norbert Baumgart auf den Kolping-Gedenktag ein. Der 4. Dezember, der Todestag von Adolph Kolping, ist das liturgische Datum für den Kolping-Gedenktag, denn an diesem Tag ist Adolph Kolping 1865 in Köln verstorben.

An einem Sonntag in diesem Zeitraum feiern viele Kolpingsfamilien traditionell den Kolping-Gedenktag

Erstmals wurde dieser am 3. Dezember 1933 in der „Deutschen Kolpingsfamilie“ begangen, dem heutigen Kolpingwerk Deutschland. An diesem Tag erfolgte zugleich die feierliche Überreichung der Stammkarten an alle Mitglieder. Verbunden damit war die Errichtung des Stammbuches – der heutigen zentralen Mitgliederkartei – bei der damaligen Reichsführung der Deutschen Kolpingsfamilie.

Besonderer Wert wurde seitens der Verbandsleitung daraufgelegt, dass die Person Adolph Kolping sowie sein Wirken und Wollen in den Vordergrund dieser Feier gestellt und damit den Mitgliedern nahe gebracht wird. Feste und Feiern sind ein fester Bestandteil im Gemeinschaftsleben der Kolpingsfamilie. Sie bieten dem Einzelnen Kommunikations- und Kontaktmöglichkeiten, Begegnung und Unterhaltung.

Es ist auch heute noch gut, in unseren Kolpingsfamilien den Kolping-Gedenktag zu feiern, ihn zu einem Höhepunkt in unserem verbandlichen Leben werden zu lassen. Lassen wir diesen Tag wirklich zu einem Fest werden, indem neben dem persönlichen Gespräch und der Begegnung vor allem auch auf die Person Adolph Kolping geschaut wird. Wenn wir vermeiden wollen, dass der Kolping-Gedenktag eine Allerweltsveranstaltung wird, sollten wir versuchen, eine Beziehung zu unserer verbandlichen Bildungsarbeit, unseren Aktionen und Initiativen herzustellen, vielleicht auch etwas Neues zu wagen.

Das Gebet über die Heiligsprechung Adolph Kolping trug Regina Basse vor. Da der Gedenktag genau am Nikolaustag gefeiert wurde, verlas Elisabeth Heldt eine Nikolausgeschichte zum Nachdenken.

Norbert Baumgart und Dennis Tewes, der Sprecher des Leitungsteams, übernahmen die Ehrungen der langjährigen Mitglieder vor

In Abwesenheit wurde Martin Prescher für 40-jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet. Bereits seit 60 Jahren gehören dem Deutschen Kolpingwerk Helmut Fuchs und Martin Tomczak an.

Musik von der CD gab es von Reinhard Mey Wir alle seins Brüder, wir alle seins gleich und das Ave Maria, nach der bekannten Version von Charles Gounod, gesungen von Elisabeth Haumann und das Kolpinglied „War einst ein braver Junggesell“. Zum Abschluss wurde von den Mitgliedern das gemeinsame Treuegelöbnis zu Adolph Kolping und seinem Werk versprochen.

Homepage Kolpingsfamilie Schladen