Entlassung und Ernennung der Ortsbrandmeister der FFW Ostlutter

FFW Ostlutter Ortsbrandmeister ernennung

Bernd Kerwien, Bodo Mahns, Christine „Mecki“ Dill, Markus Latermann und Guido Hermanns


Übergabe der Entlassungsurkunde und Ernennungsurkunde der Ortsbrandmeister

Im Sitzungssaal des Rathauses Lutter erhielt die bisherige Ortsbrandmeisterin Christine Dill die Entlassungsurkunde sowie der neue Ortsbrandmeister Markus Latermann und sein Stellvertreter Guido Hermanns die Ernennungsurkunden von Samtgemeindebürgermeister Bodo Mahns.

Das neue Führungsduo ist seit dem 12. Februar für die Ortsfeuerwehr verantwortlich

Im November des vergangenen Jahres hatte Mecki, so kennen sie alle Leute, den Samtgemeindebürgermeister gebeten, sie von den Aufgaben zu entbinden. „Ich hätte gern weiter gemacht, aber aus gesundheitlichen Gründen muss ich das Amt abgeben“, so Brandmeisterin Christine Dill. Fünf Jahre war sie an vorderster Front aktiv dabei, 2016 wurde sie zur stellvertretenden Ortsbrandmeisterin ernannt, damals die erste Frau in der Führungsriege der Samtgemeinde Lutter. Anfang 2017 übernahm sie die Aufgaben der Ortsbrandmeisterin von Marcus Golis, nachdem die Wehr vor der Auflösung stand.

Mecki bleibt der Ortswehr bei der großen Facette von Einsatzgebieten wie Feuer, Verkehrsunfälle, Waldbränden, Hochwasser und Hilfeleistungen erhalten. Außerdem hat sie noch das Amt der Jugendfeuerwehrwartin inne, der gehören fünf Aktive aus Ostlutter an. „Ich bedanke mich bei der Verwaltung, die immer das bestmögliche gegeben hat, besonders bei Gemeindebrandmeister Bernd Kerwien und ich bin total dankbar, dass sich ein neues Dreamteam gefunden hat.

Auf einer außerordentlichen Versammlung wählten die Aktiven am 5. Februar unter Corona-Bedingungen ein neues Führungsduo. Per Umlaufbeschluss stimmten der Samtgemeindeausschuss und der Rat für das neue Führungsduo. Wegen der Corona-Pandemie konnte auf eine Zustimmung im Feuerwehrausschuss verzichtet werden.

Der 51-jährige Oberlöschmeister Markus Latermann hat fast zwei Jahre die 27 Einsatzkräfte geleitet

Er ist 2009 als sogenannter Quereinsteiger in die Wehr eingetreten, hat verschiedene Funktionen ausgeführt wie Schrift- und Gruppenführer und ist seit 2017 stellvertretender Ortsbrandmeister.
Auch eine Katastrophenübung wurde von ihm ausgearbeitet. „Wir haben einige Baustellen vor uns. Das Ziel ist es, um neue Kameraden sowie den dringend benötigten kompetenten Nachwuchs zu werben. Die Ausbildung muss vorangetrieben werden, es werden nach der Fusion mit Langelsheim andere Dienstabende möglich sein“, so der neue Ortsbrandmeister nach seiner Vereidigung.

Der neue 55-jährige stellvertretende Ortsbrandmeister Hauptfeuerwehrmann Guido Hermann wurde zunächst für zwei Jahre ernannt, ihm fehlt noch ein Lehrgang an der Niedersächsischen Akademie für Brand- und Katastrophenschutz. Er selbst kommt von der Feuerwehr aus Göddeckenrode, wo er 2011 eingetreten war. Im Jahr 2016 ist er dann nach Ostlutter verzogen. Sein Ziel ist es, besonders im Neubaugebiet mit Klinkenputzen neue Aktive zu finden.

Samtgemeindebürgermeister Bodo Mahns betonte, dass die Feuerwehr in Lutter einen hohen Stellenwert hat, was auch nach der Fusion mit Langelsheim so bleiben wird.

Gerne hätte er die Verabschiedung und Ernennungen in einem anderen Rahmen durchgeführt, aber coronabedingt ist das nicht möglich. Er hofft darauf, bei der Jahreshauptversammlung alles nachholen zu können.

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