Aufgrund von Gleiserneuerungsarbeiten durch die DB Netz AG war der Streckenabschnitt zwischen Vienenburg und Goslar für den Zugverkehr gesperrt.
Kräftig gebaut wurde zwischen dem Bahnübergang Goslarer Straße, dem Bahnübergang Kirchweg und dem Bahnübergang an der Entlastungstraße / Glückaufstraße. Auf einem Abschnitt von 1800 Meter, von der Goslarer Straße bis zum Ende des Industriegebietes in der Glückaufstraße, wurden der Schotter gesäubert und neue Schwellen und Gleise verlegt.
Mit einem 750 Meter langen Arbeitszug wurde der Schotter aufgenommen, der im Arbeitszug auf Förderbändern weitergeleitet, gereinigt und wird dann wieder verwendet wird. Das passiert alles unter der Maschine. Wo der Boden in schlechtem Zustand ist, wird dieser ausgetauscht und mit einem Mineralgemisch wieder eingebaut. Anschließend werden dann die neuen Schwellen verlegt.
Die Arbeiten mussten nachts ab 23.40 Uhr in Vienenburg beginnen, wenn keine Züge mehr auf der Strecke nach Bad Harzburg fahren. So wurde sichergestellt, dass der laufende Betrieb nicht beeinträchtigt wird. Etwa 3000 Schwellen aus Spannbeton wurden in dem Bauabschnitt verlegt. Dann wurden 3600 Meter Schienen auf einem Bahnwagen angeliefert. Diese wurden dann verschweißt. In Deutschland sind von Kiel bis Garmisch-Partenkirchen alle Gleisanlagen endlos verschweißt.
Der Übergang im Kirchweg wurde total ausgebaggert, weil die Gummiplatten und der Asphalt auch erneuert werden mussten. Der Arbeitsgang in der einen Woche umfasset folgende Schwerpunkte: Schotter reinigen, Schwellen legen, Gleiserneuerung, Gleise mit einer Stopfmaschine stopfen und dann verschweißen. Dass der Abschnitt erneuert werden musste, wurde durch die „Inspektionsinterwalle“ der Deutschen Bahn mit Meßfahrten festgestellt oder es wurde die Liegedauer erreicht.