JHV Feuerwehr Lutter

Lutter

Von li: Guido Hildebrandt, Maximilian Seifert und Kai Gottschlich


Erstmals wurde die Jahreshauptversammlung nicht in einer Gaststätte, sondern im Anbau des neuen Feuerwehrgerätehauses der Feuerwehr Lutter angehalten.

Der Bürgermeister der Stadt Langelsheim, Ingo Henze, gab auf der Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Lutter in der neuen Fahrzeughalle eine wichtige Personalentscheidung bekannt: Auf der gemeinsamen Sitzung des Stadtkommandos Langelsheim und des Gemeindekommandos von Lutter wird dem Stadtrat Langelsheim im Dezember vorgeschlagen, das Matthias Brunke neuer Stadtbrandmeister und Bernd Kerwien und Hartmut Ölmann gleichberechtigte Stellvertreter werden sollen. Die neuen Ämter sollen am 1. Januar 2022 in Kraft treten.

Ortsbrandmeister Maximilian Seifert berichtet von 25 Diensten der Wehr in 2020. Es gab 24 Einsätze, aufgeteilt in 18 Hilfeleistungen und sechs Brandeinsätze. Viele Ölspuren und Gaseinsätze sowie Unwetter und viele Stürme gab es zu bewältigen. Es wurde während der Corona Pandemie digitale Technik verwendet, so wurden in der Anfangsphase an einige Dienste online angeboten, über den aktuellen Stand des Gerätehauses berichtet und alle Kommandositzungen und Dienstbesprechungen wurden über Videokonferenzen abgehalten.

In 2021 gab es deutlich weniger Einsätze, acht Hilfeleistungen und fünf Brandeinsätze.

Erstmals mussten Schneeketten für Einsätze angelegt werden. Der größte Brandeinsatz war der Hühnerstall in Otterstedt. Bedauerlicherweise sind fast alle Lehrgänge ausgefallen, nur je ein Zugführer, AGT und zwei Sprechfunklehrgänge konnten besucht werden.

Der Anbau ist fertig gestellt, mit Rücksprache der Stadt Langelsheim soll die Fahrzeugübergabe und Gerätehausanbau separat im Frühjahr erfolgen. Jedoch berichtete der Ortsbrandmeister, dass es aktuell im Männer-Umkleidebereich keine freien Spinte mehr gibt, was einerseits sehr positiv ist. Es zeigt jedoch, dass die Forderung der Feuerwehr nach einem größeren Anbau nicht unberechtigt war.

Hauke Sommer, Betreuer der Jugendfeuerwehr berichtete, dass Dienste während der Pandemie online durchgeführt wurden und die Jugendlichen technisch fit sind.

Alle 14 Tagen wurden alle mit Sport, Spiel und Talenteshow bei der Stange gehalten. Außerdem wurde der Jugendfeuerwehrraum renoviert. Nun wird wieder wöchentlich am Donnerstag Dienst abgehalten.

Moritz Cassebaum ist zur Einsatzabteilung übergewechselt und einige Jugendliche stehen kurz vor dem Übertritt. Mit der JF Langelsheim wurde vor der Fusion zusammen gearbeitet. Im kommenden Jahr ist ein Stadtzeltlager geplant.

Der Leiter der Altersabteilung, Jürgen Jahns, berichtete, dass in der Vergangenheit nur einige Dienstabende abgehalten werden konnten, es wurden die Baumaßnahmen besichtigt, ein Klönabend wurde veranstaltet und der Anbau des Gerätehauses wurde mit anschließenden Grillabend besichtigt.

Zahlreiche Beförderungen wurden durchgeführt, alle Urkunden sind nun mit dem Stadtwappen von Langelsheim versehen:

Sophie Bonse, Mona Hoffmeister und Sophie Deimann (Oberfeuerwehrfrau)
Ole Boos, Jannes Gottschlich, Falko Köhrich, Henrik Haschke (Oberfeuerwehrmann)
Niklas Gottschlich, Felix Welz, (Hauptfeuerwehrmann)
Ralf Eike (Erster Hauptfeuerwehrmann)
Sabrina Eike (Hauptlöschmeisterin)
Maximilian Seifert (Oberbrandmeister)

Mit dem Feuerwehrehrenzeichen des Landes Niedersachsen wurden Axel Eike und Volker Herbrügger (40 Jahre) sowie Heiko Bertram (50 Jahre) ausgezeichnet.

Das Abzeichen für 50-jährige Mitgliedschaft vom Landesfeuerwehrverband Niedersachsen erhielten: Siegfried Mandel, Karl-Wilhelm Emrich und Hans-Hermann Stüwig.

Für besondere Verdienste im Feuerwehrwesen wurde Detlef Borchers mit der Ehrennadel in Bronze ausgezeichnet.

Für Ingo Henze war es die erste Jahreshauptversammlung als hauptamtlicher Bürgermeister in der ehemaligen SG Lutter. Bei der Besprechung im Rathaus wurde deutlich das beim Übergang noch einiges nachgearbeitet werden muss. „Es kommt noch eine Menge Arbeit auf uns zu, es dauert noch einige Zeit bis wir zusammen gewachsen sind.“ Henze stellte klar. Ziel ist es das alle 12 Ortsfeuerwehren des Stadtgebietes erhalten bleiben und der Status erhalten bleibt. So bleiben Lutter und Hahausen weiter als Stütztpunktfeuerwehren erhalten und werden mit der aktuellen Technik ausgestattet.

Erstmals überbrachte Ortsbürgermeisterin Karin Rösler-Brandt die Grüße vom Ortsrat Flecken Lutter. „Heute wurde schon viel gehört über das was nicht stattgefunden hat, eine Hochachtung für das Treffen der Altersabteilung“ und sie findet es klasse, das dieses gemacht wird, wenn es möglich ist.

Sie lud alle zum Volkstrauertag, nach dem Gottesdienst um 11:00 Uhr an das Denkmal zur Kranzniederlegung ein.

Kreisbrandmeister Uwe Fricke berichtet von einem historischen Ausbildungsstau, er wird auch nicht so schnell abzubauen sein. Es stehen nur 25 Prozent der Plätze bei der NABK in Celle zur Verfügung. Lehrgänge wurden bei der FTZ angelagert, so ist ein Truppführer Lehrgang tagsüber gelaufen, hier galt der Dank an die Arbeitgeber.

Dennis Himstedt aus Lautenthal ist an der FTZ nun für die Ausbildung Atemschutz zuständig.

Gemeindebrandmeister Bernd Kerwien berichtet von 37 Einsätzen, sechs Brandeinsätze und zwei VU. Durch Sturm-und Unwettereinsätze kommen noch einmal 35 Einsätze hinzu.
Die Fusionsgruppe hat sich wöchentlich getroffen. Der Bauantrag für den Anbau des Feuerwehrgerätehauses ist gestellt worden, der Anbau kann im kommenden Jahr begonnen werden.
Guido Hildebrandt, Stadtwehrleiter aus Ermsleben, konnte zusammen mit einer Abordnung nach 15 Jahren wieder in Lutter begrüßt werden. Er bedauerte es, dass die Partnerschaft etwas eingeschlafen war, er hatte ein Präsent für den Anbau für das Gerätehaus mitgebracht.

Mitgliederstand: 45 aktive, davon 7 weibliche, 16 in der Altersabteilung, in der JF 11 Jungen und 9 Mädchen.

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