Tag der Rehkitzretter

Rehkitzretter

Treffen der Rehkitzretter auf der Fortuna Alm


Der NABU Goslar hatte zum Tag der Rehkitzretter auf das Gelände der Grube Fortuna eingeladen

Wolfgang Moldehn, 1. Vorsitzender von der NABU Kreisgruppe Goslar, konnte zahlreiche ehrenamtliche Helfer der vergangenen Wochen begrüßen. „Als wir vor drei Jahren mit der Rehkitzrettung angefangen haben, hätte keiner gedacht, dass es solche Kreise zieht und nun so erfolgreich ist“, so Wolfgang Moldehn.

Die Rehkitzretter konnten in der Runde von ihren Erlebnissen und Erfahrungen berichten

Rehkitzretter„Drei Wochen sind wir wie junge Eltern jede Nacht um drei Uhr aufgestanden. Man quält sich aus dem Bett und nach der Rehkitzrettung geht es dann zur Arbeit“, so das Ehepaar Alexandra und Thorsten Schmidt aus Langelsheim.

Auch Lothar Biener steht morgens gerne auf und unterstützt die Rehkitzretter im Raum Langelsheim, Lutter und Rhüden als Helfer. Einige Helfer konnten sich aktiver beteiligen, da sie Kurzarbeit hatten.

„Es war spannend und ich möchte es nicht mehr missen, ich habe tolle Erfahrungen und atemberaubende Fahrten gemacht, besonders mit dem Pick-up“, so eine jüngere Teilnehmerin.
Von einem besonderen tollen Erlebnis berichtete eine Helferin, da hat das Reh zum Kitz geführt, dort lag es dann im Gras.

Die Landwirte, die eine Wiese mähen wollten, können sich beim NABU Büro in Goslar melden.

Die Aktion Rehkitzretter wird durch den NABU in Kooperation mit der Jägerschaft und dem Landvolk Braunschweiger Land durchgeführt

Die fünf Teams kamen in den etwa drei Wochen auf etwa 30 bis 40 Einsätze, auch am Abend gab es noch zusätzliche Einsätze, denn wie es bei schönem Wetter ist – alle mähen auf einmal die Wiesen.
Zu Gast war auch Hans Hesse, Vorsitzender der Jägerschaft Goslar. Er berichtete, dass es sogar Anfragen aus den benachbarten Kreisen gegeben hat.
Erfreut zeigte er sich, dass bei den Einsätzen die Revierleiter mit dabei waren. Einige haben die Rehkitze weggetragen oder während des Mähens in den Wäschekorb gelegt. Es werden immer mehr Landwirte von Weideflächen, die sich melden. Es sollen alle Hot Spots abgearbeitet werden.

Es wurde auch ein Film gedreht, dieser wurde auf You-Tube hochgeladen. Es ist nicht so effektiv mit einem Jagdhund zu suchen, denn die Technik ist so weit, dass es mit der Drohne oder Wärmebildkamera genauer ist, die Kitze zu entdecken.

Dringend benötigt werden zur Rehkitzrettung Piloten zur Bedienung der Drohnen. Deshalb wird im September damit angefangen noch weitere auszubilden.
Es werden bis Dezember vier Veranstaltungen angeboten, auch Damen sind herzlich willkommen, denn bisher gehört nur eine zum Pilotenteam. Wie sagte ein Teilnehmer: Nur im Team ist dieses Projekt erfolgreich.

Mach mit: Homepage Rehkitzrettung Goslar