Verkehrsschilderwald – Verwirrung in und um Immenrode

Immenrode

Großer Frust herrscht im Goslarer Ortsteil Immenrode

In der psychotherapeutischen Praxis von Dr. Wolfgang Bauer kommen die Patienten aus Bad Harzburg, Schladen, Jerstedt und Goslar. Aber seit einigen Tagen beschweren sie sich, dass die Lohnbachstraße und auch der Arzt Christian Seefeld nicht zu erreichen sind. In einem Leserbrief in der GZ vor einigen Tagen hatte Dr. Bauer seinen Unmut kund getan, aber es gab keine Reaktion. Darin war zu lesen: „Wie irreführend ist denn diese Umleitung. Durchfahrt verboten – selbst für Anwohner – Sackgasse zum Arzt, obwohl die Durchfahrt frei ist.” Weit vor Immenrode, schon in Hahndorf gibt es einen falschen Hinweis darauf, dass es angeblich keine Durchfahrt durch Immenrode gibt.

Die B 82 ist von der Kreuzung K1 bis Ortseingang Immenrode wegen Arbeiten am Radweg und der Straße bis voraussichtlich zum 18. März gesperrt. Die Umleitung erfolgt hier über die K1, B 241 und L510 nach Immenrode.

Der Hauptgrund für die Verwirrung sind die Schilder „Sackgasse, keine Wendemöglichkeit“ und die Hinweisschilder in Hahndorf, dort sind die Orte Weddingen und Vienenburg mit rotem Klebeband überklebt. Dr. Bauer würde es gern sehen, wenn dort das Schild „Anlieger frei“ zusätzlich mit hinzukommen würde.

Warum ist die B 82 voll gesperrt?

Hier hat die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr folgende Antwort parat: Es finden sowohl Arbeiten am Radweg und der Straße zwischen Mühlenbergsiedlung und Kreuzung der K1 statt. Aufgrund notwendiger Sicherheitsabstände muss dieses unter Vollsperrung durchgeführt werden. Eine Ampelregelung ist deshalb nicht möglich. Bis voraussichtlich 18. März wird in der Ortschaft von der Vienenburger Straße bis zur Straße „Am Kindergarten“ die Straße erneuert.

Es gibt in Immenrode mehrere Durchgangsstraßen, nach Weddingen, nach Vienenburg und zur Probsteiburg, deshalb sind die Schilder „Sackgasse, keine Wendemöglichkeit“ nicht angebracht. Durch diese Verkehrsschilderung soll lediglich der Schwerlast die Ortschaft nicht durchfahren, war von einem Kommunalpolitiker zu hören.

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