Ortsratbeschlüsse aus Schladen


Im Zuge des barrierefreien Ausbaues der Bushaltestelle Damm musste der Radweg in den hinteren Bereich verlegt werden.

Durch Anwohner sowie dem Ratsherren Heldt wurde die Gemeindeverwaltung gebeten, den Bereich mit dem Straßenverkehrsamt und der Polizei zu besichtigen, um ein mögliches neues Risiko für die Verkehrsteilnehmer auszuschließen. Um den Verkehrsteilnehmern, die aus und in die Wildenhofgasse fahren, die neue Situation zu verdeutlichen, wird die Gemeindeverwaltung beauftragt, eine Überquerungsfurt im Bereich Damm-Wildenhofgasse zu markieren.

Außerdem beschloss der Ortsrat zur Verbesserung des Hochwasserschutzes hinter dem Schützenhaus ein Grundstück zu erwerben.

Diskutiert wurde auch die Beschilderung „Durchfahrt verboten“ am Markt in Fahrtrichtung Okerstraße. Bei einem Vororttermin am 2. Mai 2022 mit dem Straßenverkehrsamt, der Polizei und der Gemeindeverwaltung wurde die bestehende Beschilderung im Bereich Markt in Richtung Okerstraße in Augenschein genommen. Dieses Schild wurde im Dezember 2020 im Rahmen der Baumaßnahmen Damm 27 auf die Höhe der Grundstücksgrenze Markt 5 versetzt, so dass die Anlieferung von Baumaterialien und nach Fertigstellung des Gebäudes die Anlieferungen an die Gewerbetreibenden ermöglicht wurden. Nach Meldungen von Verstößen wurden von der Polizei Kontrollen vorgenommen, aber keine Verstöße festgestellt. Auch dem Straßenverkehrsamt liegen keine Mitteilungen vor. Daher wurde seitens der Polizei und dem Straßenverkehrsamt derzeit kein Handlungsbedarf gesehen.

Auch die Trockenheit des Weddebachlaufes und im Allgemeinen wurde angesprochen.

“Im Moment haben wir eine so schlimme Trockenheit, die richtig brutal ist,” sagte Memmert. Er erklärte, dass sich der Landkreis schon darum kümmern würde, aber auch die Gemeinde Druck macht. Wir haben eine Wasserkrise und von daher muss unbedingt ein Umdenken in der Wasserversorgung passieren. Man hat dazu auch in der Lenkungsgruppe „Flussgebietsmanagement“ ein neues Pilotprojekt aufgelegt mit dem Thema „Wassermanagement“. Da wird in der ganzen ILE-Region überlegt und geprüft, wie man Wasser zurückhalten kann. Memmert begleitet dazu gerade eine große Pilotarbeitsgruppe „Wasserspeicher Harz“. Man hat herausgefunden, dass man im Harz fast 100 Millionen Kubikmeter zusätzlich speichern könnte. Das wurde dem Umweltministerium und dem Wirtschaftsministerium in Hannover vorgelegt und man bat sehr darum, Starkregen oder den Schneefall im Harz zu speichern. Dann könnte man Niedrigwasseraufhöhung betreiben. Die Okertalsperre hätte ja drei Funktionen: Hochwasserschutz, Niedrigwasseraufhöhung und Trinkwassergewinnung. Wenn alle Drainagen vertrocknet sind, kein Regen mehr fällt und die Quellen versiegen, dann trocknen Flüsse und auch die Wedde aus. Hier muss dringend eine Lösung her.

Foto: Eine Überquerungsfurt im Bereich Damm-Wildenhofgasse