Gas-Konzessionsvertrag für Wallmoden verlängert

Gas-Konzessionsvertrag verlängert

Unterzeichnung im Rathaus: Vorne von li: Torsten Zink und Harald Güldner, hinten von li: Bodo Mahns und Rainer Krause


Der neue Vertrag hat eine Laufzeit von 20 Jahren

Die Gemeinde Wallmoden hat für den Ortsteil Alt Wallmoden mit dem Energieversorger WEVG Salzgitter GmbH & Co. KG den seit Ende 2000 bestehenden Gas-Konzessionsvertrag bis zum Jahr 2040 verlängert. Der neue Konzessionsvertrag Gas zwischen der WEVG und der Gemeinde Wallmoden hat eine Laufzeit von 20 Jahren bis Ende 2040.

Im Rathaus von Lutter wurde der Gas-Konzessionsvertrag von Samtgemeindebürgermeister von Lutter (Bodo Mahns) dem Bürgermeister von Wallmoden (Harald Güldner) und durch Rainer Krause, Kaufmännischer Geschäftsführer der WEGV sowie Thorsten Zink, technischer Geschäftsführer der WEGV unterzeichnet. „Der Rat hatte sich für den Konzessionsvertrag ausgeschrieben, die Stadt Langelsheim als Rechtsnachfolger wird die Konzessionsverträge am 1. November 2021 nach der Fusion von Langelsheim und Lutter auch übernehmen“ so Samtgemeindebürgermeister Bodo Mahns.

Er selbst kann sich noch erinnern, im Jahr 2000 als Bürgermeister von Wallmoden mit den Einwohnern mit Fackeln in der Hand durch den Ort gezogen zu sein. „Ich bin sehr erfreut, dass mit der WEVG ein regionaler Versorger Vertragspartner der Gemeinde Wallmoden ist“ sagt Bodo Mahns. Das Angebot der WEVG berücksichtigt, wie bisher, dass der Energieversorger aus Salzgitter Konzessionsträger ist und die Avacon Netz GmbH Netzbetreiberin sein wird. Die Mitarbeiter der WEVG betreuen für die Avacon Netz GmbH das Netzgebiet und führen die technischen Dienstleistungen durch.

Regionalität erhielt den Zuschlag

„Die Absicht des Neuabschlusses eines Konzessionsvertrages muss von der Kommune öffentlich ausgeschrieben werden“ erklärt Harald Güldner, Bürgermeister der Gemeinde Wallmoden. Die WEVG hatte sich auf die entsprechende Ausschreibung beworben und den Zuschlag erhalten. Torsten Zink, technischer Geschäftsführer der WEVG, ergänzt: „Ich freue mich, dass die örtliche beziehungsweise räumliche Nähe zum WEVG-Technikstandort in Salzgitter-Bad bei der Rationalität punkten konnte und dass es keine langen Anfahrtswege bedarf, um die technischen Aufgaben zu bearbeiten.“ Die WEVG nutzt die Grundstücke der Gemeinde, um Leitungen und technische Anlagen für die Energieversorgung bereitstellen zu können.

Für diese Nutzung im öffentlichen Raum zahlt die WEVG eine sogenannte Konzessionsabgabe

Das sieht eine bundesweite Verordnung vor. Die WEVG Salzgitter GmbH & Co. KG hat im Jahr 2001 das Gasverteilnetz in dem Ortsteil Alt Wallmoden aufgebaut. Mit diesem Schritt hat die WEVG zusätzlich zu der seit 1999 bestehenden Versorgung der Gemeinde Haverlah ihr Erdgas-Versorgungsnetz über die Stadtgrenze von Salzgitter hinaus erweitert.

Zur Erdgaserschließung von Alt Wallmoden wurde von Salzgitter-Ringelheim eine Zuleitung von fast zwei Kilometern mit einem Durchmesser von 300 Millimetern verlegt. In dem Ort selbst wurden insgesamt über 3.100 Meter Rohr, mit einem Durchmesser zwischen 90 und 200 Millimetern verlegt. Im Jahr 2001 gab es in Alt Wallmoden 130 Hausanschlüsse, die an das WEVG-Erdgasnetz angeschlossen werden konnten. Anhand des Wohnungspotentials, der öffentlichen Gebäude sowie des Gewerbes ging die WEVG damals von einer Anschlussdichte von rund 50% aus. Diese Annahme wurde inzwischen sogar um 10% überschritten.