Nachdem auf Initiative der Freiwilligen Feuerwehr Gielde zum Spenden in den soziallen Medien aufgerufen wurde, konnten in den Feuerwehrhäusern der Wehren in Beuchte, Gielde, Hornburg und Schladen die Spenden abgegeben werden.
Die Idee der Hilfsaktion für die Flutopfern zu spenden, hatte der stellvertretende Ortsbrandmeister von Gielde Oliver Zalesinski. Die Resonanz war nicht nur aus der Samtgemeinde Schladen-Werla groß, sondern aus allen angrenzenden Landkreisen. Es wurden rund 100 Kubikmeter Sachspenden angenommen, die alle nach Schladen in das Schützenhaus an der Oker wurden gebracht. Unter der Leitung von Lena Behrens, sie ist Leiterin der Kleiderkammer für alle Feuerwehren in der Gemeinde Schladen-Werla, wurden die Sachen vorsortiert: Kinderspielzeug, Bettsachen, Hygieneartikel, Kinderkleidung, Damen- und Herrenbekleidung und Haushaltswaren. Am darauffolgenden Montag wurden Paletten und Holz besorgt, die Gemeinde Schladen-Werla übernahm die Kosten. Unter der Leitung von Gemeindebrandmeister Daniel Zalesinki und seinem Stellvertreter Peter Bartels wurden am Mittwoch und Donnerstag mit Hilfe von drei Ortswehren 33 Kisten vor dem Schützenhaus zusammengebaut. Drinnen wurden die Kisten mit den vorsortierten Spenden gepackt, mit Folie umwickelt und beschriftet. Hier waren auch Mitglieder vom Schützenverein aktiv dabei. Am Freitagabend wurden die 33 Kisten in einen 40 Tonnen LKW verladen. Bauhofsmitarbeiter Heiko Trenkel hob die Kisten mit seinem Frontlader auf den LKW. Hierbei gab es musikalische Unterhaltung, denn der Spielmannszug übt immer Freitag vor dem Schützenhaus.
Sarah Krämer aus Beuchte hatte am vergangen Samstag mitgeholfen, die Spenden vom Feuerwehrhaus nach Schladen zu bringen. Dabei ist sie mit einigen Feuerwehrleuten in Kontakt gekommen. Da sie im Büro einer Spedition arbeitet, hatte sie bei ihrem Arbeitgeber, der Spedition Ludwig Walker mit Hauptsitz in Liebenburg, wegen eines 40 t LKW nachgefragt. Kostenlos stellte die Spedition Walker den 40 Tonner zur Verfügung.
Im Kreis Ahrweiler hatte man bereits genug Spenden, daraufhin nahm Bürgermeister Andreas Memmert Kontakt mit der Landrätin des Kreises Hagen auf. Die Stadt Hagen in Nordrhein Westfalen ist auch arg betroffen durch das Hochwasser. Am Samstagmorgen machte sich Dietmar Koch mit seinem LKW auf den Weg gen Westen, am späten Nachmittag meldete er sich schon mit Fotos über Whatsapp in Beuchte. Alle Container werden erst einmal in einem leer stehenden Baumarkt abgestellt.
