Teilabnahme der Erschließung im Liethberg IV

Erschließung Liethberg IV

li: Julian Dörr, Ali Akdemir, Joachen Kricke, Uwe Schwenke de Wall Junior, Martin Mahnkopf und Mathias Brand


Erster Bauabschnitt der Erschließungsarbeiten im Baugebiet Liethberg IV in Vienenburg abgeschlossen.

Entsprechend kann die Teilabnahme der Baustraßen durch die Stadt erfolgen. Uwe Schwenke de Wall Junior, Geschäftsführer der Baufirma Bertram, konnte Ortsvorsteher und Bürgermeister Martin Mahnkopf, den Leiter des städtischen Fachdienstes Tiefbau Mathias Brand, den Bauleiter Julian Dörr und den Polier Jochen Kricke vor Ort begrüßen.

Im Februar gab der Rat grünes Licht zur Unterzeichnung des Erschließungsvertrages. Das Arenal wechselte die Eigentümer, je zur Hälfte wurde es aus Privathand bzw. von der Stadt erworben. Auf dem 40.000 Quadratmeter großen Gelände entstehen 46 Baugrundstücke von einer Größenordnung von zwischen 567 und 903 Quadratmeter, im Schnitt 650 Quadratmeter. Der Investor hat 3,5 Millionen Euro investiert, pro Quadratmeter werden 118 Euro von den Bauwilligen verlangt.
Das Gebiet ist in zwei Bauabschnitte eingeteilt, im Ersten werden 31 und im zweiten Bauabschnitt 15 Bauplätze erschlossen. Die erste Grunderschließung der Versorgungsleitungen mit Entwässerung, Wasser, Gas, Strom, Telekom und die Baustraßen sind nun hergestellt.

„Das Baugebiet stieß auf große Resonanz, es gibt eine gute Zuganbindung und Autobahnverbindungen. Es wurden bereits 15 Bauverträge beurkundet, bis zum Jahresende sollen fünf weitere folgen. Etwa 50 Prozent kommen aus der Region, der Rest aus dem Braunschweiger und Wolfenbütteler Raum“, so der Geschäftsführer Uwe Schwenke de Wall Junior. „Einige Bauherren stehen praktisch schon in den Startlöchern, es wurde auch schon eine Baugenehmigung erteilt“, so Mathias Brand, den Leiter des städtischen Fachdienstes Tiefbau.

Erschließung Liethberg IV
Regenwasserzisternen vor dem Einbau

Demnächst wird das Regenrückhaltebecken in der Senke in Angriff genommen. Dieses dient als Hochwasserschutz und wird deshalb nicht mit Wasser gefüllt sein. Auch auf jedem Baugrundstück wird eine Wasserzisterne mit einem Fassungsvermögen von acht Kubikmeter Regenwasser in die Erde eingebaut. Das Regenwasser fließt nach und nach in das Regenrückhaltebecken, somit soll verhindert werden, dass bei Dauerregen das Leitungsnetz überfordert wird. Etwa drei Kubikmeter bleiben immer in der Zisterne. Dieses Wasser kann der Hausbesitzer auch zum Bewässern für den Garten benutzen.

Sobald 80 Prozent der Hochbauten fertiggestellt sind, wird mit der Enderschließung begonnen, wie Parkstreifen und Grünflächen. Das Neubaugebiet mit der Carla-Müller-Straße, Solveig Vollprecht Straße und Marie Moelhoff-Barclay Straße ist hauptsächlich über die kommunale Entlastungsstraße zu erreichen. Zur Theodor-Heuss-Straße (Altbebauung, LiethbergII) besteht dann auch eine Durchfahrtsmöglichkeit. Die Straße „Auf dem Liethberge“, im Baugebiet Liethberg I ist später nur zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu erreichen.

Der zweite Bauabschnitt mit 15 Häusern in Richtung Altbebauung sollte eigentlich erst im Frühjahr 2021 mit der Erschließung erfolgen. Aber durch die gute Nachfrage nach Bauplätzen hat die Firma Bertram beschlossen, zeitnah mit den Bauarbeiten zu beginnen. Sollte die Witterung keinen Strich durch die Rechnung machen, wird die Erschließung weitgehend in diesem Jahr, spätestens im Frühjahr abgeschlossen sein.